Die Hochzeit – einer der schönsten Tage im Leben – steht an. Es gibt wohl kaum ein Paar, das nicht von einem perfekten Tag im Kreis der Freunde und Familie träumt. Damit eine Hochzeitsfeier ein unvergessliches Erlebnis wird, sollte diese sorgfältig geplant werden. Eine der zentralen Fragen, die sich die zukünftige Braut vor ihrer Hochzeit stellt, lautet: Wie soll mein Hochzeitskleid aussehen? Das passende Brautkleid gehört in der Tat zu den wichtigsten Aspekten einer Hochzeit. Verständlich, denn es zieht die Blicke der Hochzeitsgäste und die Kameraobjektive auf sich und verwandelt die Braut im Idealfall in eine märchenhafte Prinzessin.
Ratgeber: Brautkleid kaufen
Das Brautkleid ist für die Frau eines der wichtigsten Dinge um den Hochzeitstag perfekt zu machen. Beim Kauf des Hochzeitskleides gibt es einiges zu beachten. Erfahren Sie hier was Sie worauf Sie achten sollten.
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Ratgeber: Brautkleider: Welche Arten gibt es?
Es gibt sehr unterschiedliche Arten von Brautkleidern. Sie unterscheiden sich in Ihrer Farbe und vor allem in ihrem Schnitt. Erfahren Sie hier mehr über die verschiedenen Arten von Brautkleidern.
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Ab wann sollte man sich um das Brautkleid kümmern?
Die Suche nach dem perfekten Brautkleid nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Um nicht unnötig in Zeitdruck zu geraten und Stress zu vermeiden, sollte man ungefähr ein halbes Jahr vor dem Hochzeitstermin mit der Suche beginnen. Es ist zu berücksichtigen, dass die Lieferzeit für das bestellte Hochzeitskleid je nach Hersteller und Marke mehrere Monate betragen kann. Hinzu kommen eventuelle Änderungen, die ebenfalls einiges an Zeit beanspruchen können. Auch wenn es ein paar Monate vorher gekauft wurde – wenn der große Tag kommt, sollte das Hochzeitskleid noch immer perfekt passen. Deshalb ist es sinnvoll, das Brautkleid zwei bis drei Wochen vor der Hochzeit anzuprobieren, um eventuelle letzte Änderungen noch vornehmen zu können.
Wo kann man das Hochzeitskleid kaufen?
Bei der Suche nach dem Brautkleid stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Einen ersten Überblick über verschiedene Brautkleid-Modelle kann sich die Braut verschaffen, indem sie sich in den Online-Shops der Hochzeitsmoden-Anbieter umschaut bzw. durch die Magazine für Hochzeitsmode blättert. Der Besuch bei einer Hochzeitsmesse kann ebenfalls tolle Ideen für das eigene Hochzeitskleid liefern. Schließlich bleibt auch die klassische Vorgehensweise bei der Suche nach dem perfekten Brautkleid, nämlich der Besuch bei dem Brautmodenfachgeschäft, in dem in der Regel eine sehr gute Beratung angeboten wird. Dabei ist es ratsam, mindestens zwei Fachgeschäfte aufzusuchen und sich einen größeren Überblick bezüglich der Brautkleid-Modelle und Preise zu verschaffen. Viele Brautsalons bieten auch gebrauchte Brautkleider an. Diese Kleider sind wesentlich günstiger, obwohl sie oft kaum Gebrauchspuren aufweisen, da sie ja nur einen Tag lang getragen wurden. Auch Kaufhäuser bieten mittlerweile Brautmode an. Die Auswahl ist zwar nicht so groß, dafür sind die Modelle dort in der Regel günstiger als bei den Brautsalons. Hier muss auch die Möglichkeit erwähnt werden, ein Brautkleid bei einem Ausstatter auszuleihen. Das Kleid wird an die Braut angepasst, nach der Hochzeit wird es einfach wieder zurück gebracht.
Wen sollte die Braut bei dem Kauf des Hochzeitskleides mitnehmen?
Wer soll die Braut zur Anprobe begleiten? Selbstverständlich sollte sie sich für eine oder auch zwei Personen entscheiden, denen sie sehr nah steht und auf deren ehrliche Meinung sie zählen kann. Oft und gern bittet die zukünftige Braut eine gute Freundin bzw. gute Freundinnen, sie bei der Suche nach dem perfekten Hochzeitskleid zu begleiten. Auch enge Verwandtschaft wie die Mutter oder Schwester der Braut übernehmen gern diese Aufgabe. Es ist nicht ratsam, mehr als zwei Begleitpersonen zu den vereinbarten Terminen in die Brautsalons mitzunehmen. Es besteht sonst die Gefahr, dass die Braut durch zu viele verschiedenen Meinungen verunsichert wird. Es ist eine lange Tradition, dass der Bräutigam das Brautkleid vor dem Hochzeitstag nicht sehen darf. Daher ist es eher die Ausnahme, dass er seine Zukünftige bei der Suche nach dem Brautkleid begleitet.
Wie sollte die Braut für die Anprobe erscheinen?
Am besten ganz ohne Make-up oder Lippenstift, damit der weiße Stoff bei der Anprobe keine Flecken bekommt. Manche Brautmode-Boutiquen haben sogar Handschuhe – Tragepflicht, um die Kleider während der Anproben besser zu schützen. Bei der Anprobe sollte die Braut Schuhe in der gleichen Absatzhöhe anhaben, die sie auch bei der Hochzeit zu haben beabsichtigt.
Wieviel darf ein Hochzeitskleid in etwa kosten?
So viel wie das Budget es erlaubt, das im Vorfeld feststehen sollte. Was ein Hochzeitskleid kostet, hängt natürlich vom Hersteller ab. Wer unbedingt den aktuellen Trends folgen möchte und Wert auf eine teure Marke legt, sollte mit einem Preis ab 2000 Euro rechnen. Laut Umfragen geben viele Frauen zwischen 600 und 1200 Euro für das Hochzeitskleid aus. Bei der Preisplanung für das Brautkleid sollte auch das notwendige Zubehör wie etwa Schleier, Handschuhe, Diadem und Reifrock berücksichtigt werden. Auch können Kosten für eine Änderung hinzukommen, die in der Regel um die 80,- Euro betragen. Eine günstige Alternative für den kleineren Geldbeutel stellt die Möglichkeit dar, das Hochzeitskleid gebraucht zu kaufen. Entsprechende Anzeigen findet man in der Zeitung, doch auch Online-Verkaufsplattformen wie Ebay oder markt.de bieten die Möglichkeit, günstig Brautmode zu ersteigen. Ein weiterer Tipp: auf Hochzeitsmessen kann man oft ein Schnäppchen machen und ein Brautkleid günstig erwerben.
Wer muss das Hochzeitskleid bezahlen?
Es ist eine alte Tradition, dass der Brautvater bzw. die Brauteltern das Hochzeitskleid kaufen. Heute hält man sich nicht immer daran, sodass es durchaus als normal angesehen wird, wenn sich die Familie des Bräutigams auch an den Kosten für das Hochzeitskleid beteiligt.