
Ja sagen – mit Haut und Haar: Die Brautfrisur
Der schönste Tag im Leben soll einfach unvergesslich bleiben. Zum traumhaften Kleid und der überragenden Kulisse der Festlichkeit wird ein Thema oftmals verdrängt – die Frisur. Doch ist es eben jene, die einen hohen Stellenwert beim Erscheinungsbild der Frau trägt.
Wie Sie das Beste aus Ihren Haaren herausholen, erfahren Sie hier.
Tradition der Brautfrisur
Ob das blaue Strumpfband, die geborgte Kette oder die alten Ohrringe der Urgroßmutter – eine Hochzeit besteht aus vielen Traditionen, so zählt auch die perfekte Frisur mit hinzu.
Sie ist eines der ersten Elemente, die direkt nach dem Kleid zur Geltung kommt. Sie ist der Eyecatcher und daher ein absolutes Highlight, eine Tradition, die Sie als Braut mit Stolz tragen sollten.
Ich habe kurze Haare, was nun?
Zugegeben, bei einem frechen Kurzhaarschnitt wird das Hochstecken zu einem lockeren Nest natürlich unmöglich. Aber das heißt noch lange nicht, dass man deswegen nicht bezaubern kann. Durch das fixieren mit Gel oder einem Haarspray, welches gegebenenfalls noch Glitzerelemente hat, werden auch kurze Haare zu einem Blickfang. Aufgelockert kann dies durch einen schlichten weißen Haarreif werden. Auch praktisch ist das Fixieren von kleineren, verträumten Elementen. Lassen sie sich feine Blumenranken, ob künstlich oder echt bleibt dem Geschmack überlassen, mit unscheinbaren Klammern einarbeiten. Auch absolut passend bei kurzen Haaren sind dezente Diademe. Für einen Tag Prinzessin.
Sobald die Haare etwa über die Länge eines lockeren Bobs hinausgehen, kann man mit Klammern und kleineren Dekoelementen, wie Schmetterlingen, zauberhafte Hochzeitsfrisuren zaubern. Ob geflochten, locker hochgesteckt, wahre Turmgebilde oder wild gelockte Engelsmähne – wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen und dass die passende Hochzeitsfrisur zum passenden Kleid gewählt wird.
Hochzeitsfrisur und Schleier – geht das?
Selbstverständlich. Der Schleier wird weitestgehend als kleineres Accessoire in die Brautfrisur integriert. Die Befestigung und die Platzierung des Schleiers haben oftmals die Länge des Schleiers zugrunde. Kurze Tüllschleier können nahezu überall befestigt werden, wohingegen lange, schwere Schleier besseren Halt am Vorderkopf finden. Ob an feinen Blumengirlanden für eher glatte Haare, oder als Diadem für kurze Hochzeitsfrisuren oder Hochsteckfrisuren – hier kann Sie der Friseur optimal beraten.
Was sollte ich beim Friseur beachten?
Allem voran, die Recherche. Lassen Sie sich von Freundinnen beraten, wo waren diese? Waren Sie zufrieden? Wälzen Sie sich durch Fotogalerien oder fragen Sie direkt beim Friseur nach Referenzfotos. Seien Sie ruhig selbstbewusst, es geht um Ihren Tag!
Danach sollte ein Probetermin vereinbart werden. Bestenfalls haben Sie ein Bild ihres Kleides dabei oder konkrete Vorstellungen, die der Friseur dann als Ideen hernehmen kann. Aber vertrauen Sie auch auf sein Handwerk – er wird Ihre Frisur nicht ruinieren. Und freuen Sie sich – meist gehört das passende Make-up gleich dazu.
Die Brautfrisur am Hochzeitstag
Der große Tag ist da. Lassen Sie sich verwöhnen. Der Probetermin hat es ans Licht gebracht, was Ihnen steht, was zu Ihrem Kleid und zur Wahl des Schleiers passt. Nehmen Sie sich vor dem Trubel eine Auszeit. Genießen Sie die Verwöhnbehandlung Ihrer Haare, auch wenn es hier und da mal ziept.
Je nach Aufwand wird der Termin etwa zwei bis drei Stunden vor Beginn der eigentlichen Zeremonie gemacht. Tragen Sie am Besten ein weites Shirt, oder ein altes Shirt, das nach dem Besuch zerschnitten werden kann – so kommt ihre Frisur unbeschadet aus ihren Alltagsklamotten.
Wenn alles geschafft ist, sind Sie perfekt gestylt für Ihren Tag – Ihre Hochzeitsfrisur als Tradition.